24.07.2024 -

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Mietnebenkosten bis zu 40 Prozent reduzieren – so können Sie Ausgaben einsparen

Wenn es um die Miete geht, dann steht normalerweise vor allem die monatliche Mietzahlung im Vordergrund. Zudem ist es je nach Wohnung, Region und Stadt so, dass die Mietnebenkosten teilweise bis zu 30 Prozent der Gesamtmiete ausmachen können. Dabei gibt es durchaus Einsparpotenzial, welches Mieter nutzen können. Wir möchten im Beitrag darauf eingehen, in welcher Form und an welchen Stellen Sie bei den Mietnebenkosten Geld einsparen können.

Was fällt unter die Mietnebenkosten?

Zu den Mietnebenkosten zählen im Grunde sämtliche Aufwendungen, die direkt etwas mit der Miete zu tun haben und damit im Zusammenhang stehen. Bei den Mietnebenkosten wird meistens danach differenziert, ob Sie diese direkt zahlen oder über die Mietnebenkostenabrechnung an den Vermieter überweisen. Meistens geschieht das automatisch im Zuge monatlicher Abschläge. Typische Kosten, die zu den Mietnebenkosten zählen, sind in erster Linie:

  • Strom
  • Heizung
  • Frischwasser

Darüber hinaus gibt es noch eine ganze Reihe von weiteren Mietnebenkosten, die Sie für gewöhnlich ausschließlich in Ihrer Nebenkostenabrechnung aufgeführt haben. Das sind zum Beispiel Kosten für Abwasser, Müllentsorgung oder auch bestimmte Versicherungen des Vermieters, die er auf Sie als Mieter umlegen kann. Die größten Einsparmöglichkeiten gibt es definitiv beim Strom, bei der Heizungsenergie sowie beim Frischwasser.

An welchen Mietnebenkosten können Sie kaum oder gar nicht sparen?

Bevor wir auf die drei genannten „harten“ Faktoren eingehen, welche die Mietnebenkosten ausmachen, möchten wir kurz noch erläutern, bei welchen Nebenkosten Sie kaum bis gar keine Möglichkeit haben, an der Stelle Geld einzusparen. Dabei handelt es sich zum Beispiel um Abwassergebühren und Kosten für die Müllentsorgung. Diese und einige weitere Faktoren, auch die Versicherung des Vermieters, können Sie faktisch nicht beeinflussen. Die Müllentsorgung findet ohnehin statt, genauso die Abwässerung und auch die Versicherungskosten stehen fest. Das bedeutet, dass Sie bei diesen Ausgaben im Grunde keine Möglichkeit haben, dort Geld einzusparen.

Heizungskosten einsparen: Diese Möglichkeiten haben Sie

Kommen wir nun zu den Mietnebenkosten, bei denen echtes Einsparpotenzial besteht. An erster Stelle zu nennen ist die Heizungsenergie. Durchschnittlich betrachtet geben die Mieter in Deutschland pro Monat Februar zwischen 100 und 200 Euro nur an Heizkosten aus. Stark abhängig ist die Höhe der Ausgaben insbesondere von den folgenden Faktoren:

  • Art der Heizenergie
  • Alter der Heizung
  • Einstellungen an der Heizungsanlage

Viele Mieter heizen insbesondere mit Erdgas, nämlich an die 50 Prozent sämtlicher Haus- und Wohnungsmieter. An der Stelle kommt es vor allem auf das Alter der Heizungsanlage an und auch darauf, wie (gut) die Einstellungen an der Anlage sind. Zwischen einer guten und weniger guten Einstellung können im „schlimmsten“ Fall Differenzen von bis zu 40 Prozent an Verbrauch entstehen. Deshalb ist es durchaus ratsam, mindestens alle zwei Jahre die optimale Einstellung von einem Fachmann prüfen zu lassen.

Am einfachsten ist es bei diesen Mietnebenkosten Geld einzusparen, wenn Sie den Verbrauch aktiv reduzieren. Das ist tatsächlich leichter möglich, als die meisten Mieter vermuten. Dazu müssen Sie wissen, dass Sie bereits zwischen sechs und sieben Prozent an Heizkosten einsparen können, wenn Sie die Raumtemperatur um lediglich ein Grad reduzieren. Untersuchungen zeigen immer wieder, dass viele Mieter unnötig hoch heizen, nur um dann den gesamten Winter in der Wohnung im T-Shirt verbringen zu können. Wenn Sie also beispielsweise die bisherige Raumtemperatur von 23 auf 21 Grad reduzieren, können Sie dadurch knapp 15 Prozent an Heizungskosten einsparen. Ebenfalls hilfreich ist – wie bei den anderen Nebenkosten – ein Vergleich der Anbieter.

Zusammengefasst können Sie durch folgende Maßnahmen bei den Heizkosten als Mietnebenkosten Geld einsparen:

  • Verbrauch senken durch Raumtemperatur reduzieren
  • Heizung optimal einstellen
  • Neue Heizungsanlage
  • Vergleich der Anbieter

Stromkosten reduzieren: Auf bestimmte Geräte besonders achten

Beim Strom haben Sie ebenfalls mehrere Möglichkeiten, dort auf Dauer die Ausgaben und damit Ihre Mietnebenkosten zu reduzieren. Das sind insbesondere die folgenden Optionen:

  • Gezielt den Verbrauch bestimmter Geräte reduzieren
  • Energieeffizientere Haushaltsgeräte anschaffen
  • Auf Standby Modus diverser Geräte verzichten

Es gibt bestimmte Geräte im Haushalt, die als sogenannte Stromfresser gelten. Das sind insbesondere Haushaltsgeräte, die etwas mit warmen Wasser zu tun haben. Das Aufheizen von Wasser kostet enorm viel Energie, die sich dann unter anderem im Stromverbrauch bemerkbar macht. Typische Geräte, die in diesen Bereich fallen, sind:

  • Waschmaschine
  • Durchlauferhitzer
  • Wasserkocher

Darüber hinaus können Sie ebenfalls Stromkosten einsparen, wenn Sie zum Beispiel über Nacht die Geräte nicht auf Standby lassen, sondern komplett ausschalten. Dazu sind sogenannte Energiesparsteckdosen ein sehr gutes Hilfsmittel. Durch die verschiedenen Maßnahmen können Sie bei den Stromkosten sicherlich pro Jahr bis zu 30 Prozent an Ausgaben einsparen. Nicht extra erwähnen müssen wir, dass auch in diesem Bereich ein Anbietervergleich zusätzliches Einsparpotenzial bringt.

Wasserkosten reduzieren: Dusche, Badewanne & Co.

Wenn Sie bei den Wasserkosten als Mietnebenkosten Geld einsparen möchten, funktioniert das ebenfalls in erster Linie über einen verringerten Verbrauch. Viele Mieter sind es zum Beispiel gewohnt, während der morgendlichen Reinigung, dem Zähneputzen oder auch dem Duschen die ganze Zeit den Wasserhahn oder die Dusche laufen zu lassen. Hier kann es definitiv sinnvoll sein, den Hahn zwischendurch zu zuzudrehen. So haben Sie über das Jahr hinweg die Möglichkeit, durchschnittlich zwischen 50 und 150 Euro an Wasserkosten einzusparen. Zudem gibt es mittlerweile einige technische Hilfsmittel, wie zum Beispiel Wasser reduzierende Siebe ferner und Duschköpfe, die dafür sorgen, dass schlichtweg weniger Wasser durch die Leitung fließt.

Einsparpotenzial von bis zu 40 Prozent durchaus möglich

Wenn Sie tatsächlich alle vorhandenen Möglichkeiten nutzen, haben Sie bei den Mietnebenkosten durchaus die Chance, zumindest beim Wasser, der Heizung und dem Strom bis zu 40 Prozent an Kosten zu reduzieren. Ein Anbietervergleich und der daraus vielleicht resultierende Wechsel zu einem günstigeren Anbieter kann noch einmal zusätzliches Einsparpotenzial zwischen 10 bis 30 Prozent bringen. Auf diese Weise lassen sich die Mietnebenkosten nicht selten zwischen 20 bis 30 Prozent reduzieren, was durchaus einen Betrag von mehr als monatlich 100 Euro sein kann.

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